News 2009

Dec 14, 2009 Neue Anwendungen in lebenden Zellen: Nanobodies verändern die Form und Funktion von Proteinen

Binden Antikörper des Immunsystems an Proteine, können sie deren Form – und damit auch die Funktion dieser Moleküle – verändern. Einem LMU-Team um Professor Heinrich Leonhardt vom Biozentrum, Professor Karl-Peter Hopfner vom Genzentrum und dem Biologen Dr. Ulrich Rothbauer, Geschäftsführer des Biotechnologieunternehmens ChromoTek, gelang hier nun ein Durchbruch.

Dec 11, 2009 Stipendien der Dr. Klaus Römer-Stiftung 2009 verliehen

Das Department Chemie und Biochemie der LMU hat wieder Stipendien der Dr. Klaus Römer-Stiftung verliehen.

Nov 18, 2009 Wie sich HIV in Schale wirft - Der Dynamik viraler Ausbreitung auf der Spur

Viren nutzen Wirtszellen als Fabriken für den viralen Nachwuchs. Dazu schleusen sie die Bauanleitung für alle viralen Komponenten in ihre unfreiwilligen Gastgeber. Die umprogrammierte Wirtszelle produziert dann meist nur noch neue Viruskapseln – und eine neue Erregergeneration kann weitere Zellen befallen.

Nov 17, 2009 Erhellende Erkenntnisse - Nervenzellen mit Licht an- und ausschalten

Informationen werden im Gehirn übermittelt, indem ein Neuron durch einen Reiz elektrisch angeregt wird und die Erregung an benachbarte Nervenzellen weiterleitet. Dieses elektrische Potenzial wird ausgelöst, wenn geladene Ionen durch Kanäle in der Zellmembran geschleust werden. Auch bei der Übermittlung von Sinnesreizen im Auge sind Ionenkanäle von Bedeutung.

Nov 12, 2009 Akademische Abschlussfeier des Departments für Pharmazie 2009

Die diesjährige Verleihung der Herbert-Marcinek-Preise, der DAIICHI SANKYO-Master-Preise und der Lesmüller-Preise finden im Rahmen der akademischen Abschlussfeier des Departments für Pharmazie zur Verabschiedung der Bachelor-, Master- und Staatsexamensstudierenden am 27.11.2009 statt.

Nov 03, 2009 Verleihung des Römer-Preises 2009

Die Festveranstaltung zur Verleihung der Römer-Stipendien der Dr. Klaus Römer-Stiftung findet am Freitag, den 11.12.2009 in der Fakultät für Chemie und Pharmazie statt.

Oct 30, 2009 Licht am Ende des molekularen Tunnels - Wie der Membrantransport von Proteinen durchgezogen wird

Zellmembranen bestehen aus einer Lipid-Doppelschicht und sind von geladenen Molekülen wie Proteinen kaum zu durchdringen. Dennoch müssen sekretorische Proteine die Zelle durch die Membran verlassen, während Membranproteine sogar in die Lipid-Doppelschicht eingebaut werden. Eine Lösung bieten hier molekulare Kanäle, die sich nach Bedarf öffnen, um Proteinen die Passage durch die Membran zu erlauben oder sie seitlich in die Lipid-Doppelschicht zu entlassen.

Oct 28, 2009 LMU-Wissenschaftler erhalten hoch dotierte EU-Förderung

Zwei Nachwuchsforscher der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München erhalten je einen Starting Grant des European Research Council (ERC). Professor Jens Michaelis, Department Chemie und Biochemie, und Privatdozent Dr. David Vöhringer, Institut für Immunologie, erhalten die Auszeichnung in Höhe von 1,4 beziehungsweise 1,7 Millionen Euro über fünf Jahre. Mit dem Starting Grant fördert der ERC zukunftsweisende Grundlagenforschung, indem er herausragende, besonders kreative Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützt.

Oct 19, 2009 Start von der Pole-Position - Wie die Abschrift eines Gens beginnt

Alle lebenden Zellen tragen die fadenförmige Erbsubstanz DNA, die aus Tausenden von Genen besteht. Seit Längerem ist bekannt, wie Gene kopiert werden und dabei Bauanleitungen für Proteine, die Funktionsträger der Zelle, entstehen. Unklar war aber, wie die winzige Kopiermaschine RNA-Polymerase II den Beginn eines Gens findet.

Oct 06, 2009 Heinrich-Wieland-Preis 2009

Verleihung des Heinrich-Wieland-Preis 2009 an Herrn Professor Steven Ley am 29. Oktober 2009 in der Fakultät für Chemie und Pharmazie

Sep 10, 2009 Leuchtende Rosinen im Kuchen - Nanokristalle könnten Krebsmedikamente effizienter machen

Wirkstoffe gegen Krebs haben häufig unerwünschte Nebenwirkungen. Ziel neuartiger Krebstherapien ist daher, den Wirkstoff möglichst effizient in den Tumor einzubringen und dadurch den Körper so wenig wie möglich zu belasten. Wissenschaftler um Dr. Manfred Ogris von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München haben nun in einer fächerübergreifenden Studie ein Verfahren entwickelt, mit dem sich die zeitliche Verteilung der Wirkstoffe im Körper sehr genau beobachten lässt.

Sep 02, 2009 Aus dem Schwarm gepickt: Lichtblitze kontrollieren einzelne Elektronen in Molekülen

Einem deutsch-niederländischen Physikerteam des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik (MPQ) in Garching, dem Institute for Atomic and Molecular Physics (AMOLF) in Amsterdam und Chemikern der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München ist es erstmals gelungen, einzelne Elektronen in einem Vielteilchensystem mithilfe von Laserpulsen zu kontrollieren. Raubfischen ist das Problem wohlbekannt: In einem Schwarm von kleinen Fischen ist es schwierig eine Beute herauszulösen. Ähnlich verhält es sich im Kosmos von Atomen und Molekülen, deren Verhalten und Eigenschaften von "Schwärmen" von Elektronen beeinflusst werden. Will man hier Kontrolle über einzelne Elektronen in einem Verbund erlangen, benötigt man ultrakurze Lichtpulse von wenigen Femtosekunden Dauer.

Aug 03, 2009 Parasiten auf dem Sprung - Wie die Zelle mobile genetische Elemente unterdrückt

Transposons sind mobile genetische Elemente im Erbmaterial des Menschen und anderer Organismen. Sie können sich vervielfältigen und immer wieder neu an unterschiedlichen Stellen des Genoms einbauen. Weil dies dem gesamten Organismus gefährlich werden kann, sollen mehrere molekulare Mechanismen die Aktivität der Transposons unterdrücken. Ein Team um Prof. Förstemann vom Genzentrum der LMU konnte nun in der Taufliege Drosophila melanogaster eine neue Art der zellulären Abwehr gegen Gensequenzen nachweisen, die in hoher Kopienzahl vorliegen - selbst wenn diese noch nicht in das Genom eingebaut sind.

Jul 20, 2009 Verfolgungsjagd winziger Vehikel - Mikroskop zeigt Nanofähren auf dem Weg in die Zelle

Nanopartikel sind nur Millionstel Millimeter groß und können aufgrund ihrer Eigenschaften ganz neuartige Produkte liefern. In der medizinischen Therapie etwa sollen winzige Nanofähren Wirkstoffe oder Gene in Zellen schleusen. Ob solche Ansätze gelingen, zeigte im Test bislang allerdings nur der Erfolg - wenn etwa das transportierte Gen in der Zelle auf gewünschte Weise aktiv wurde.

Jul 02, 2009 Grenzenloses Helfersyndrom - Methan erzeugendes Molekül kann auch DNA reparieren

Die Archaea sind Einzeller, die neben den Bakterien und den höheren Organismen, den sogenannten Eukaryoten, ein eigenes Reich bilden. Viele Arten leben unter extremen Bedingungen und verfügen – im Vergleich zu den Bakterien und Eukaryoten – über einzigartige biochemische Prozesse. So können die methanogenen Archaea aus Kohlendioxid und Wasserstoff das Gas Methan bilden. Für die zugrundeliegende chemische Reaktion, die Reduktion, ist der sogenannte Kofaktor F0 bzw. Kofaktor F420 mitverantwortlich. Dabei handelt es sich um das kleine Molekül Deazaflavin, das bislang nur bei methanogenen Bakterien gefunden wurde und deshalb als Signaturmolekül für diese Spezies gilt. Ein Forscherteam um Professor Thomas Carell konnte jetzt allerdings zeigen, dass dieser Kofaktor auch in Eukaryoten weit verbreitet ist und dabei eine ganz andere Funktion übernimmt: Deazaflavin ist beteiligt an der Reparatur des Erbmoleküls DNA.

Jun 04, 2009 Schnupperstudium 2009

Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 11 bis 13 sind herzlich eingeladen, am Schnupperstudium Chemie und Pharmazie vom 7. bis 11.September 2009 teilzunehmen.

May 05, 2009 When atoms are getting close - Shortest carbon-chlorine single bond detected until now

The description of compounds and interactions between atoms is one of the basic objectives of chemistry. Admittedly, chemical bonding models, which describe these properties very well, already exist. However, any deviation from the normal factors may lead to improving the models further. Chemists with Professor Thomas M. Klapötke at Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München have now analyzed a molecule, which has an extremely short bond length. As reported by the researchers in Nature Chemistry, the carbon atom and the chlorine atom in the so-called chlorotrinitromethane molecule are only 1.69 Angstroms apart from one another. "Non-covalent interactions are one of the factors responsible for this short distance", declared Göbel, whose doctoral thesis revealed the new results. "A better understanding of these interactions is important and useful in all areas, where molecular recognition and self-assembly come into play." (Nature Chemistry, 3 May 2009).

Apr 17, 2009 Verdauungsenzyme als Türöffner

In Kapseln verpackte medizinische Wirkstoffe sollen erst am Zielort im Körper freigesetzt und Waschmittel erst im richtigen Waschgang aufgelöst werden: Die Ziele der Forschung sind hochgesteckt, doch LMU-Forscher sind ihnen nun einen großen Schritt nähergekommen. Der Chemiker Professor Thomas Bein und seine Mitarbeiter haben ein Verschlusssystem für Nanokapseln entwickelt, das vollständig aus biologischen Materialien besteht.

Apr 09, 2009 Notebook-Uni für Chemie-Studierende

Auf von der Fakultät zur Verfügung gestellten Notebooks werden auf Linux Text- und Bildverarbeitungsprogramme sowie wissenschaftliche Software angewendet.

Feb 24, 2009 Bessere Sequenzanalysen bei Genen und Proteinen

Oft kann von der Abfolge der Bausteine in Genen und Proteinen auf deren Funktion geschlossen werden – vor allem durch Vergleich mit bekannten Sequenzen. LMU-Forscher haben nun eine Methode entwickelt, die derartige Analysen deutlich sensitiver macht.

Jan 27, 2009 Schülerinfotag der Fakultät für Chemie und Pharmazie 2009

Am Freitag, 20.02.2009 lädt die Fakultät für Chemie und Pharmazie zum Schüler-Infotag 2009 ein.

Jan 27, 2009 Gesundheitsnachmittag

Gesundheitsnachmittag für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Fakultät am 27. Januar 2009 im Baeyer-Hörsaal

Jan 09, 2009 Patrick Cramer erhält Ernst Jung-Forschungspreis

Professor Patrick Cramer, Direktor des Genzentrums der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, erhält den Ernst Jung-Preis für Medizin 2009 der Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung.

Jan 09, 2009 Die Tricks des Virensensors

Viren nutzen Wirtszellen als Fabriken für den viralen Nachwuchs. Dazu schleusen sie in ihre unfreiwilligen Gastgeber die Bauanleitung für virale Proteine, üblicherweise sind das RNA-Moleküle.

Nähere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung der LMU.

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