Meldungen 2017
Ribosomen sind die Proteinfabriken der Zelle. LMU-Forscher zeigen frühe Schritte ihres Zusammenbaus und visualisieren dabei, wie sie sich aus zahlreichen Komponenten aufbauen und in die richtige Form falten.
Veit Hornung klärt zentrale Abwehrmechanismen des angeborenen Immunsystems auf. Jetzt hat er für seine Arbeiten einen der hochdotierten Leibniz-Preise der DFG bekommen.
Chemische Modifikationen der DNA steuern, wann welches Gen aktiv ist. LMU-Wissenschaftler haben einen neuen Weg entschlüsselt, wie die Zelle stillgelegte Gene wieder aktivieren kann, ohne die DNA zu beschädigen.
Seit Oktober 2017 wird an der Fakultät für Chemie und Pharmazie ein eigenes Mentoring-Programm aufgebaut, da das Programm "LMUMentoring" aus dem Nachhaltigkeitsprogramm der zweiten Exzellenzinitiative nicht mehr angeboten wird.
Ein Team um den LMU-Forscher Veit Hornung hat einen Mechanismus entschlüsselt, mit dem humane Zellen Entzündungsreaktionen gegen fehlplatzierte DNA auslösen. Dabei zeigten die Wissenschaftler, dass sich der Signalweg von dem der Nagetiere unterscheidet.
Auf dem Weg zu smarten Nanomaschinen: LMU-Chemiker haben eine neue Synthese entwickelt, um die Drehung eines molekularen Motors zu verlangsamen und so seinen Mechanismus genau analysieren zu können.
In der Zelle falsch platzierte DNA löst eine Immunreaktion aus. Dafür bildet sie mit einem immunstimulierenden Enzym eine leiterähnliche Struktur, die mehrere Sprossen haben muss, wie LMU-Wissenschaftler zeigen.
Die Bewahrung des Vergänglichen: LMU-Chemiker entwickeln ein einfaches Verfahren, um bei Kunstwerken den ursprünglichen Ton von Farbstoffen und Pigmenten mit rechnerischen Werten zu dokumentieren und so wiederherstellen zu können.
Komplexität belebter und unbelebter Materie im Computer: In München findet diese Woche ein Weltkongress für Theoretische Chemie statt.
Am 21. Juli wurden die Nano Innovation Awards 2017 am Center for NanoScience (CeNS) der LMU München verliehen. Vier Nachwuchswissenschaftler aus Würzburg und München erhielten Preise für ihre innovative Master- oder Doktorarbeit in den anwendungsorientierten Nanowissenschaften. Die mit insgesamt 9.000 Euro dotierten Preise wurden erstmalig bayernweit ausgeschrieben und von einer Expertenjury aus Industrie, LMU, TUM und dem Fraunhofer Institut EMFT vergeben.
In Zellvesikeln spielen Ionenkanäle bei Transportvorgängen eine entscheidende Rolle. LMU-Wissenschaftler haben nun eine Methode entwickelt, mit der sie diese molekularen Schleusen spezifischer als bisher untersuchen können.
Der bayernweite Forschungsverbund „Solar Technologies Go Hybrid“, kurz SolTech, in dem fünf bayerische Universitäten gemeinsam neuartige Materialsysteme zur solaren Energieumwandlung entwickeln, wird vom Freistaat Bayern für weitere 5 Jahre mit insgesamt 17 Millionen Euro gefördert.
Molekulare Bewegung lässt sich mit geformten Lichtfeldern steuern. LMU-Forscher nutzen dieses Konzept um für die RNA-Base Uracil Strategien zu entwickeln, die einen spektroskopischen Zugang zum RNA-Photoschaden vereinfachen.
Von den Bausteinen des Lebens bis hin zur künstlichen Intelligenz: Der Europäische Forschungsrat vergibt ERC Advanced Grants an vier LMU-Forscher.
Am 19.06. und 20.06.2017 erhalten Sie Informationen zur Lagerung und zum Handling von Gefahrstoffen.
Am Freitag, den 10.03.2017 findet ein Schüler-Info-Tag für alle an Chemie oder Pharmazie interessierten Schüler statt. Highlights sind die große Chemievorlesung sowie Führungen, Experimente und Vorträge für Schüler auf dem gesamten Campus. Die Studiengangskoordinatoren stellen die Studiengänge der Fakultät vor.
Übergangsmetallkatalysierte Kreuzkupplungen sind unverzichtbare Werkzeuge für die Knüpfung neuer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen, die für die Synthese von Pharmazeutika und Agrochemikalien von großer Bedeutung sind. Für solche Reaktionen wurden in der Medizinalchemie bis jetzt vor allem Borreagenzien aufgrund ihrer hohen Verfügbarkeit und ihrer Luft- und Feuchtigkeitsbeständigkeit ausgiebig eingesetzt. Jedoch weisen viele Boronsäureester genotoxische Eigenschaften auf, die deren Einsatz im industriellen Maßstab besonders schwierig machen. Im Vergleich dazu zeigen Organozink-Reagenzien eine ausgezeichnete Kompatibilität funktioneller Gruppen und eine bessere Reaktivität bei Kupplungsreaktionen. Eine der bekanntesten Anwendungen für Organozink-Reagenzien ist deren Verwendung in der sogenannten Negishi-Kreuzkupplung, für deren Entdeckung 2010 der Nobelpreis in Chemie verliehen wurde. Die meisten dieser Reaktionen werden durch Palladium oder Nickel katalysiert; diese Metalle haben jedoch den Nachteil hoher Toxizität und/oder Kosten. Im Gegensatz dazu sind Cobaltsalze eine kostengünstige und weniger toxische Alternative für die Knüpfung von Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen.
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