Koordinationschemie II
[Zn(sald)2]: Frequenzrechnung

Im Anschluss an eine Frequenzrechung (im Beispiel in Gaussian mit „freq b3lyp/tzvp symm=loose“ in der gjf-Datei angestoßen) lässt sich nach dem Laden der chk-Datei in GaussView unter „Results“ der Menüpunkt „Vibrations“ öffnen. Man kann nun alle berechneten Schwingungsfrequenzen anschauen. Für das Beispiel sieht das Fenster so aus:

Wichtig ist der blau markierte, erste Eintrag, der eine imaginäre Schwingung anzeigt. Die Frequenz von ca. −50 cm−1 ist typisch. Sie zeigt an, dass die berechnete Struktur einem Übergangszustand entspricht. Es ist lehrreich, diese Schwingung zu visualisieren (in GaussView auf „Start Animation“ klicken):

Man erkennt deutlich, welche Minima, hier zwei tetraedrisch aufgebaute Konformere, der Übergangszustand miteinander verbindet.